Auf diesem Wege möchte ich mein Projekt gegen die Ausbeutung von "Nutztieren" vorstellen. Vielleicht finden sich           

              Menschen, die meinen Ansichten zustimmen und  dieses Projekt unterstützen wollen. 

              Schafe und Ziegen sind sehr sensible, zugängliche Tiere. Sie schließen sich eng an Menschen an, die auf sie                          

              eingehen. Sie hören auf Ansprache, genau wie Hunde oder Katzen. Sie zeigen ebenso deutlich ihre Zuneigung, schmusen,

              können sich sehr gut artikulieren und machen ganz genau verständlich was sie wollen.

              Ziegen sind wesentlich temperamentvoller als Schafe. Beide Arten strahlen eine wohltuende Ruhe und Gelassenheit    

              aus. Da ich diese Tiere kennen und lieben gelernt habe, (diese Liebe dauert nun  schon mehr als zehn Jahre)    

              kann ich mich von meinen 17 Schafen und drei Ziegen nicht mehr trennen. Meine Ziege Gina, fünf Jahre, zog ich mit

              Vollmilch aus dem Supermarkt auf. Sie ist anhänglicher als mancher Hund.

              Meine erste Ziege, Trixi, und meinen ersten Schafbock Rayo, zog ich, da sie bei der Geburt ihre Mutter verloren hatten, mit

              dem  Fläschchen auf. Leider sind beide mittlerweile gestorben, doch sie haben mir als Andenken ihre

             Nachkommen hinterlassen.

                                                         Trixi                                              Rayo

              Alle Tiere haben Namen und kommen auch wenn man sie ruft. Sie sind Menschen gegenüber unvoreingenommen und            

              zutraulich. Kinder haben sehr viel Freude an ihrer freundlichen Zugänglichkeit.                             

              Meine Tiere leben seit einem Jahr, nach einem Umzug, auf einem Pachtgrundstück auf dem ich Zäune und Ställe neu           

              aufbauen muss.  Das Material ist teuer, und Hilfe rar. Es bereitet natürlich alles erhebliche Schwierigkeiten. Weil ich

              meine Tiere nicht wirtschaftlich ausbeute, bin ich ständig am Ende meiner finanziellen Kräfte. Ich stecke meine Zeit,

              mein gesamtes Geld und alle meine Kraft in dieses idealistische Projekt. Da ich nur ein sehr kleines Einkommen habe,

              kosten meine Tiere mehr als ich aufbringen kann. Jeden Monat werden Hafer, Schaffutter, Heu , Stroh und diverse Dinge,

               wie zum Beispiel Mineral- und Salzlecksteine knapp. Dazu kommen, trotz eigener veterinärmedizinischer

               Grundkenntnisse, nicht unerhebliche Tierarztkosten. Da ich bisher nur einen Teil des Grundstücks einzäunen konnte,

               steht nicht genug Weidefläche zur Verfügung, was die Futterkosten sehr hoch werden lässt. So ist es für mich sehr

             schwer geworden mein Projekt aufrecht zu erhalten.             

             Meine Tiere, die auch meine Freunde sind, abzugeben und dem Schlachter preiszugeben, kann für mich kein Thema sein.

             Zudem lief mir ein absolut ausgehungerter Kater zu, der jetzt ein neues Zuhause hat und jeden Tag Futter braucht. Dann ist da

             noch Paco, ein sechsjähriger schwarzer Neufundländer den ich völlig verwahrlost in einem Tierheim fand. Er war total

             deprimiert und verzweifelt, biss jeden der irgend etwas mit ihm machen wollte. Dieser Hund hätte keine großen Chancen

              gehabt, jemals wieder das Tierheim von außen zu sehen. Ich nahm ich ihn mit zu meinen anderen Tieren. Innerhalb weniger

              Wochen hat er sich vollkommen verändert. Er ist ein Mitglied meiner Herde geworden und ist so

              brav und zahm wie meine Schafe.

              Nur reichen bei all meiner aufopfernden Tierliebe meine finanziellen Mittel zur Aufrechterhaltung meines  Projekts                

              nicht  aus. Ich bin jeden Tag für meine Tiere da, - ohne Ausnahme.

              Ich unterstütze mit meinem Wissen und meinen Fähigkeiten Tierheime, und nehme auch manchmal vorübergehend

              Schafe und Ziegen, die Hilfe brauchen auf.

              Meine Tiere und ich wären für Unterstützung sehr dankbar. Futter-, Material-, oder Geldspenden wären für uns eine große    

              Hilfe. Ich gebe auch gerne Auskunft zur Schaf- und Ziegenhaltung, oder biete Hilfe, wenn sie selber Schafe oder

              Ziegen halten an.

             

               

                einzahlen.                                                    

                                                                                                  

                                            

                                      

                      Morris- oder ein Bock sucht Trost                                                          Tappenhof 2000